Saubere Ufer für eine bessere Zukunft

Saubere Ufer für eine bessere Zukunft

Saubere Ufer für eine bessere Zukunft

Schüler engagieren sich am Clean-Up Day

Am Dienstag, den 17. September, beteiligten sich rund 40 Kinder der Zweiburgengrundschule und der Friedrichgrundschule am Clean-Up Day. Das Motto dieses Tages lautet:

„Die Welt räumt auf.
Deutschland macht mit – Gemeinsam für
eine saubere, gesunde und plastikfreie Zukunft“. 

Die Schülerinnen und Schüler der 2. und 4. Klassen machten sich ausgerüstet mit Müllzangen und Handschuhen bei bestem Wetter zu Fuß auf den Weg, um die Uferbereiche der Weschnitz zu säubern.

Dank der Unterstützung durch Wolfgang Fuchs von der Fuchs’schen Mühle, der sich um die Verpflegung, die notwendigen Handschuhe sowie die Entsorgung des Mülls kümmerte, konnte der Vormittag erfolgreich dem Umweltschutz gewidmet werden.

Die Kinder arbeiteten eifrig in Gruppen und teilten sich die Uferregionen auf, um sowohl flussabwärts von der Fuchs’schen Mühle bis zur Peterskirche als auch aufwärts vom Bahnhof bis zur Peterskirche den Uferbereich gründlich zu säubern.

Insgesamt wurden fünf große blaue Müllsäcke gefüllt. Ebenso wurde eine Kunststoffbank, eine rostige Blechtonne und eine Matratze aus der Weschnitz gezogen.

Der engagierte Einsatz der Kinder war ein Erlebnis, das durchaus die anerkennende Aufmerksamkeit einiger Anwohner auf sich zog. Während die Kinder sich über ihre erfolgreiche Müllsammlung freuten, waren sie zugleich schockiert über die Mengen sowie den unsäglichen Gestank des Abfalls.

Diese Erfahrung veranlasste sie dazu, sich Fragen über die Entsorgung des Mülls zu stellen und das Bewusstsein für Mülltrennung und Nachhaltigkeit zu schärfen.

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So war das Anknüpfen an den Sachunterricht des vergangenen Jahres naheliegend und die Frage, wie der Müll richtig zu trennen ist, gewann an Bedeutung.

Die Erkenntnis, wie wichtig es ist, die Umwelt zu schützen und zu verhindern, dass Abfälle überhaupt in den Kreislauf der Natur geraten, war schnell allen Kindern bewusst. Dass Plastik über die Weschnitz letztendlich auch im Meer landet und als Mikroplastik die Tiere und dann auch die Gesundheit der Menschen belastet, ist mittlerweile sogar den Grundschülern bekannt.

Alle Beteiligten möchten im nächsten Jahr – trotz der Anstrengung – auf jeden Fall wieder mit dabei sein –  und das nicht nur, weil die Klassenkassen durch Herrn Fuchs großzügig aufgefüllt wurden!

Daniela Freudensprung & Stella Püschel